Herzensangelegenheiten.
Unsere Projekte.
Das Herzstück unserer Projektarbeit ist unser Stiftungszweck, die Förderung und Unterstützung von Personen, die an Mukoviszidose erkrankt sind in allen Bereichen des täglichen Lebens. Drei Bereiche liegen uns dabei besonders am Herzen:
Herzenswünsche – akute Hilfe und Wunscherfüllung
Herzrhythmus – präventive Hilfe
Herzensorte – nachhaltige Hilfe
Herzenswünsche.
Schnelle Hilfe im richtigen Moment.
Wir fördern und helfen bei der Erfüllung von Herzenswünschen, aber auch in akuten Notlagen von durch Mukoviszidose betroffenen Familien. Warum ist uns dies wichtig? Neben den notwendigen Therapien sind es die kleinen und großen Freuden im Alltag, die für einen Moment die Krankheit vergessen und Kraft tanken lassen. Es gibt aber auch Situationen, in denen Betroffene und ihre Familien an Grenzen stoßen und Hilfe von außen in ganz anderen Bereichen des Lebens benötigt, um weiter zu kommen. In diesen Momenten wollen wir die Familien nicht alleine lassen.
Ein Jahresticket für den MVV.
Ein 13-jähriger an Mukoviszidose erkrankter Junge hat jetzt ein Jahr lang freie Fahrt in Bussen, U- und S-Bahnen in München. Die Christian Lell Stiftung schenkte ihm ein MVV-Jahresticket um seine Eigenständigkeit zu fördern und ihm selbständigen Zugang zur ambulanten Therapie zu ermöglichen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass für einige Patienten nicht immer eine regelmäßige ambulante Versorgung gewährleistet ist, weil der Zugang zu ihr manchmal schon an kleinen Hindernissen des Alltags scheitert.
Dzejla liebt ihre Familie und das Leben
Dzejla ist die Jüngste von drei Geschwistern einer serbischen Familie. Im Alter von zwei Monaten wurde bei ihr im Rahmen der Behandlung einer Lungenentzündung Mukoviszidose festgestellt. An diese Diagnose schlossen sich sechs Monate Krankenhausaufenthalt an und es stand in den Sternen, ob Dzejla jemals den Kindergarten würde besuchen können und wie lange sie überhaupt leben würde. Mit großem und liebevollem Engagement ist Dzejlas ganze Familie für sie da. Besonders die Mutter, die durch einen Schicksalsschlag zur Zeit allein erziehend ist, ließ sich medizinisch darin schulen, wie Dzejla zuhause versorgt werden kann. Dadurch wird die Zahl der Krankenhausaufenthalte so gering wie möglich gehalten. Durch die Unterstützung der Christian Lell Stiftung ist es möglich geworden, dass das Familienauto erhalten bleiben konnte, mit dem die Mutter alle Wege zu den verschiedenen Therapien und Ärzten mit Dzejla wahrnehmen kann. Dzejlas Lebensfreude ist für alle ein Geschenk, sie lädt uns dazu ein, jeden Augenblick des Lebens zu feiern. Hier und jetzt!
Von Landeck zum Comer-See. Mit dem Mountainbike.
Der Schwarzwälder Jan plant für das nächste Jahr eine Alpenüberquerung – auf dem Mountainbike! In 6 Etappen, mit tausenden Höhenmetern Steigung wird er sich, von Landeck aus startend, bis zum Comer See durchschlagen. Wir werden das Unternehmen „Alpenüberquerung mit Mukosviszidose“ unterstützen und freuen uns schon darauf, wie er die Challenge meistert. Jan wird bestens vorbereitet sein. Der 46-Jährige hat in allernächster Nähe ein optimales Trainingsgebiet: den Schwarzwald mit seinen vielen Biketrails durch tiefe Täler und hinauf zu anspruchsvollen Mittelgebirgsgipfeln. Wir freuen uns sehr auf die CF-Cross-Alps-Tour.
Herzrhythmus.
Immer in Bewegung bleiben.
Die drei wichtigsten Säulen der Mukoviszidose-Behandlung sind:
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• Medizinische Behandlung
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• Ernährungsberatung
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• Physiotherapie
Uns liegt das Thema Sport und Bewegung besonders am Herzen. Wir verfügen über ein gutes Netzwerk, um hier einen nachhaltigen Beitrag leisten zu können, weshalb wir künftig ein stärkeres Augenmerk auf diesen Bereich legen wollen.
Sport und Bewegung verbessern die drei wichtigen „L“ bei Mukoviszidose:
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• Lungenfunktion
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• Leistungsfähigkeit
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• Lebensqualität
Sie sind daher unabdingbare Begleiter der Mukoviszidosepatient:innen. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns für einen Austausch in Kontakt zu treten. Wir freuen uns über Anträge, Ideen und Gespräche, die das wichtige Thema Sport und Mukoviszidose adressieren.
Herzort.
Einen Platz in der Gesellschaft finden.
Berufliche Orientierung und die Suche nach einem eigenen, verantwortungsvollen Platz in der Gesellschaft, stellen für junge Menschen eine schwierige Aufgabe dar. Noch schwieriger wird es, wenn gravierende Erkrankungen, wie Mukoviszidose, diesen Prozess begleiten. Und dennoch: Menschen mit dieser Erkrankung brauchen die gleichen Ausgangschancen, wie gesunde Menschen. Durch die gestiegene Lebenserwartung sehen sie sich heute ebenso mit Fragen der Berufswahl und Familienplanung konfrontiert. Vor allem die Thematik der Ausbildungsplätze stellt ein großes Problem dar. Mukoviszidose ist nicht ansteckend. Die Betroffenen wollen ein möglichst normales Leben führen und sind – mit gewissen Einschränkungen – auch dazu in der Lage. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, den Betroffen zu helfen, einen Platz in der Gesellschaft sowie auch Arbeitgeber zu finden, die eine Ausbildung oder Beschäftigung ermöglichen. Bildung und Ausbildung sind zentrale Voraussetzungen für eine gelungene Integration und gleichberechtigte Teilnahme in allen Lebensbereichen.
Daniel Schnell bewies Mut und Hartnäckigkeit. Jetzt führt er sein eigenes Sägewerk.
Der junge Mann erfuhr im Kindesalter von seiner Erkrankung, die zu seinem stetigen Begleiter wurde: Tägliches Inhalieren, Infusionstherapie und letztlich sogar eine Lebertransplantation. Trotz der Einschränkungen ließ sich Daniel jedoch nicht unterkriegen und übernahm nach dem plötzlichen Tod seines Vaters mit 20 Jahren sogar den Familienbetrieb, ein kleines Sägewerk. Mit der finanziellen Unterstützung der Lell-Stiftung schafft es Daniel, sein Leben auch mit Mukoviszidose selbstständig zu führen und seine Familie zu ernähren – obwohl er täglich mehrere Stunden am Inhalationsgerät angeschlossen sein muss und regelmäßig Arbeitspausen machen muss.
Christian Lell Stiftung unterstützt das Projekt „New Dawn Home -ein neues Zuhause für Gefängniskinder“ mit 25.000 €
In den Gefängnissen der Metropolregion Cebu finden sich unzählige ,strafunmündige Kinder im Alter zwischen 12 und 15 Jahren.
Was die jungen Menschen im Gefängnis erleben, ist einfach nur menschenunwürdig. Auf kleinstem Raum werden sie eingepfercht, oftmals zusammen mit erwachsenen Straftätern. Sie schlafen teils auf dem blanken Fußboden, erhalten keine ausreichenden Mahlzeiten, werden geschlagen, misshandelt und nicht selten missbraucht. Die hygienischen Verhältnisse sind katastrophal. Körper, Geist und Seele der Mädchen und Jungen nehmen schweren Schaden.
In dem neuen „New Dawn Home“ der Aktionsgruppe „Kinder in Not“ finden insgesamt 20 Jungen, die aus den Gefängnissen der Stadt befreit wurden, ein neues Zuhause. Therapeuten stehen an ihrer Seite, um die Verletzungen und Traumata ihrer Kindheit zu verarbeiten. Durch Schulunterricht und Freizeitbetreuung bekommen die Jungen die Chance, ihre eigenen Stärken und Talente zu entdecken. Sie führen ein Leben in Würde, erlernen einen friedlichen und respektvollen Umgang und bekommen Hilfe für ihren weiteren Lebensweg.
Um dieses Projekt zu unterstützen ,damit diesen Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht wird, spendete die Christian Lell Stiftung
25.000 € .
Sie leben mit Mukoviszidose und wollen sich mit uns austauschen?
Dann wenden Sie sich an uns. Wir sind gespannt auf Ihre Geschichte. Treten Sie jetzt mit uns in Kontakt.